Sonntag 13.08.2017 Geysir – Landmannalaugar
Recht frühzeitig für unsere Verhältnisse kommen wir in die Gänge: Geplant ist der Besuch der Wiege der Demokratie, Þingvellir mit dem Bruch der Kontinentalplatten Europa – Amerika, um dann weiter zum Landmannalaugar zu fahren.
Auch hier wieder Ströme von Touristen, Parkplätze voll mit Bussen und eine große Menschenmenge. Wir laufen ein wenig herum, beneiden die Taucher in einer Erdspalte die bis 50m absolut klares Wasser hat, und sind dann auch bald wieder unterwegs. Wenn es derart voll ist mögen wir nicht bleiben.
Auf dem Weg weiter halten wir an der Abzweigung zur Piste nach L‘laugar an der Tankstelle nebst Pommesbude an der wir auch 2010 schon zu Mittag aßen: Heute regnet es leicht, aber die Pommes sind lecker.
Der erste Teil der Strecke ist noch gut fahrbar, dort sammeln wir einen Weißrussen auf der mit einem Rennrad (!) unterwegs und pudelnass und völlig erschöpft ist. Wir packen das Rad vorne auf die Stoßstange, den Russen ins Auto und jagen Jule hinterher. Die Piste wird ärger und ärger, tiefe Schlaglöcher und Felsen, welche die Motorräder lässig umfahren können. Die Furt vor dem Campingplatz ist beeindruckend aber auch für die Motorräder noch gut machbar: Jule saust laut kreischend hindurch, sehr zum erstaunen der Fahrzeuge die sich nicht durchtrauen.
Der Platz ist recht voll, die Einrichtungen nur rudimentär (Gruppenklo und Gruppendusche), arg auch das die Ranger von Zelt zu zelt gehen und rüde nach der üppigen Gebühr verlangen – all das im Nieselregen. Nun ja, morgen wollen wir ein wenig wandern, schauen wir mal.
|